How to …

OBEN Ohne?

Keine Sorge, damit meinen wir nicht den Dresscode, sondern die Frage nach dem Deckel beim Grillen. Die Antwort ist: Alles geht mit, manches auch ohne! In einem Kugelgrill sorgen ein geschlossener Deckel und geöffneter Lüfter für die richtige Zirkulation – so können sich Hitze und Aromen ideal verteilen. Aber natürlich lassen sich die Grillklassiker auch ohne Deckel unter freiem Himmel garen.

 

Welche Grillmethoden es gibt und wie du sie anwendest

Einfach das Fleisch auf den Rost packen und gut? Reicht heutzutage nicht mehr. In den letzten Jahren hat sich das Grillen rasant weiterentwickelt und bietet dir viele Wege, aus deinem Grillgut das Beste an Geschmack herauszuholen. Die gute Nachricht: alles kein Hexenwerk! Deshalb zeigen wir dir hier, was es gibt und wie es geht – damit du beim nächsten Grillabend mit der richtigen Technik glänzen kannst.

Pyramide/Bull’s eye

So sieht’s aus: Die Kohle wird mittig fast auf Rosthöhe aufgetürmt und flacht zu den Seiten ab. Beim Bull‘s Eye wird noch zusätzlich ein Ring am Rand verteilt.

Was geht: Perfekt für Steaks und ganz scharfes Anbraten (Searing).

Vorteile: Im Kern des Auges glüht es besonders heiß, außen ist es perfekt zum Warmhalten und Fertiggaren.

50:50

So sieht’s aus: Die Kohle wird nur in einer Grillhälfte platziert, in der anderen eine Tropfschale.

Was geht: Du hast zwei Zonen mit verschiedenen Temperaturen: Eine fürs kurze, scharfe Angrillen, eine fürs langsame, schonende Fertiggaren.

Vorteile: Weil du gleichzeitig direkt und indirekt grillen kannst, kannst du verschiedene Arten Grillgut zugleich grillen – und mittelgroße Fleischstücke gelingen so am besten.

Indirektes Grillen

So sieht’s aus: Die Kohle wird links und rechts angeordnet, während das Grillgut in der Mitte liegt.

Was geht: Alles was länger im Grill bleibt: Hähnchen, Braten, Kartoffeln, Roastbeef, Spare-Ribs. Mit 180 bis 220 °C sind die Temperaturen vergleichbar mit einem Umluftherd.

Vorteil: Du grillst tatsächlich gesünder, denn hier tropft kein Fett in die Glut. Stell einfach eine mit Wasser gefüllte Tropfschale unter den Grillbereich in der Mitte – damit verhinderst du Rauchentwicklung und fängst das Fett auf.

Ring of Fire

So sieht’s aus: Die glühende Kohle wird ringförmig am Rand platziert, die Mitte bleibt frei.

Was geht: Die ideale Verteilung für Pizzasteine und wenn man Grillgut warmhalten will, ohne es auszutrocknen.

Vorteile: Lässt sich auch sehr schnell aus nahezu jeder anderen Methode herstellen, wenn man die Kohle umverteilt.

Dreizonenglut

So sieht’s aus: Die Kohle wird in eine Richtung wie ein leichter Hügel ansteigend aufgeschichtet.

Was geht: Die beste Methode, wenn man verschiedene Dinge gleichzeitig grillen will.

Vorteile: An einem Rand herrscht eine hohe, direkte Hitze, die zur Mitte hin abnimmt und am anderen Rand indirektes Grillen erlaubt.

Direktes Grillen

So sieht’s aus: Die Kohle glüht direkt unter dem Grillgut. Daher auch der Name.

Was geht: Alles, was max. 25 Minuten auf dem Rost bleibt. Je kürzer, desto direkter: kleine Fleischstücke wie Steaks, Würstchen, Spieße, Burger, Fischfilet oder auch Gemüse. Die Temperatur liegt um die 300 °C.

Vorteile: Durch die starke Hitze bilden sich knusprige Krusten und köstliche Röstaromen. Optisch punktet das Grillgut mit dem typischen Rost-Muster, das durch die hohe Temperatur entsteht.

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